Verwachsen in Gaarden
Der interaktive Audiowalk „Verwachsen in Gaarden" am Dienstag, ermöglicht die Sicht aus einer anderen Perspektive:
Der von Regisseurin Miriam Flick als Theaterformat initiierte Audiowalk integriert Interviewaufnahmen von Menschen aus Gaarden, die über ihre ganz persönliche Verbundenheit mit ihrem Stadtteil sprechen, und wird von fünf Performerinnen und Performern begleitet. Der Verein Netzwerk für revolutionäre Ungeduld sowie zahlreiche weitere Akteuren aus Gaarden unterstützen die Regisseurin bei der Umsetzung.
Hier auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=lmd1sUS5E9I
Miriam Flick: https://physical-stories.com/miriam-flick/
Wenn Menschen Haifische wären
Dieses Projekt widmet sich der Gestaltung eines Wandgemäldes aus keramischen Fliesen, das sich thematisch mit Wasser und den Umweltveränderungen in Kiel auseinandersetzt.
Die Motive des Wandgemäldes entstanden in enger Zusammenarbeit mit Schülerinnen aus Kiel und Umgebung. In fünf Kunstworkshops, die mit Schulklassen von der ersten bis zur Oberstufe durchgeführt wurden, erstellten die Teilnehmenden Zeichnungen, inspiriert durch literarische Vorlagen. Diese Vorlagen thematisierten, wie das Leben der Romanfiguren durch die Einflüsse von Wasser verändert wurde. Die von den Schülerinnen angefertigten Zeichnungen wurden am Ende der Workshops gemeinsam zu großflächigen Gemälden arrangiert.
Die finalen Gemälde wurden anschließend von hada in traditioneller Handarbeit mit der Technik der Aufglasur-Malerei auf keramische Fliesen übertragen. Ergänzt werden sie durch großformatige grafische Darstellungen von Wasserbewegungen, die nicht nur inhaltlich eine Verbindung schaffen, sondern die Bilder auch visuell hervorheben und ausbalancieren.
Das etwa 30 Meter breite Wandgemälde, das an einem zentralen Standort am Wasser gegenüber dem Kieler Hauptbahnhof platziert ist, lädt mit seiner künstlerischen Gestaltung dazu ein, es aus nächster Nähe zu erkunden. Die detailreichen Szenen bieten zahlreiche Entdeckungsmöglichkeiten und regen zum Nachdenken über die Bedeutung des Wassers für unser Klima und unsere Wahrnehmung der Welt an.
Die Anbringung wird finanziert von der Stadt Kiel und umgesetzt in Kooperation mit der Walter-Lehmkuhl-Schule Neumünster.
Es ist wahnsinnig schön zu sehen, wieviel Unterstützung dieses Projekts aus unterschiedlichsten Richtungen bekommen hat und wieviel Energie zusammenfließt, um die Vollendung möglich zu machen.
Beteiligte:
hada - Werkstatt für Gemeinwohl: Jihae An, Jakob Grebert, Yeongbin Lee
Projektleitung Stadt Kiel: Annette Wiese-Krukowska, Christoph Adloff
Technische Leitung: Peter Warthenpfuhl
Projektassistentin: Daniela Henfling
Lehrer:innen:
Lea Dall / Lilli Martius Schule,
Isabell Karich / Friedrich-Junge-Schule,
Peer Kringiel / Gemeinschaftsschule Notorf,
Gero Mauser, Nadine Weik, Thorsten Holtorf, Joachim Terhar / Walter-Lehmkuhl-Schule
Azubis:
Felix Kopetsch - Fliesen Schiller - Fahrenkrug
Jörn Rohwer - Jens Rohwer GmbH
Fabian Dustin Steenbock - Jens Rohwer GmbH
Amon Scheer - Fliesenverlegung Stephan Bols
Lilja Loges - Fliesen Ludwig
Gero Meuser - Technischer Leiter, Begleitung der Azubis bei der Anbringung
Gefördert von:
Kunstbeirat Stadt Kiel. Baltic Cultural Pearl Stadt Kiel. Netzwerk für revolutionäre Ungeduld hada - Werkstatt für Gemeinwohl. Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bundesverband Soziokultur, Neustart Kultur. Neustart Kultur – Kulturelle und soziokulturelle Programmarbeit. Botament. Agrob Buchtal Croonen Ideen mit Fliesen Muthesius KHS (Herstellung) Anscharpark (Herstellung)
Mehr Infos gibts hier: https://hada-werkstatt.de/projects/wenn-menschen-haifische-waren
Lasst uns schnacken!!!
Schleswig-Holstein weist die zweitniedrigste Musikspielstätten-Dichte bundesweit auf und hat im Bundesländervergleich eine der niedrigsten Förderquoten.
Unser Bundesland fördert die Popkultur bisher marginal bis gar nicht. Insbesondere im ländlichen Raum stehen viele Akteur*innen wegen bevorstehender Ruhestände, fehlendem Nachwuchs, mangelndem Ehrenamt oder fehlender Finanzierung vor dem Aus. Zusätzlich erschweren landesweit sehr unterschiedliche behördliche Anforderungen bzw. Vorgaben den Veranstaltern ihre Tätigkeiten.
Wir fordern:
1. KONKRETE FINANZIELLE FÖRDERUNGEN DER POPKULTUR IN SCHLESWIG-HOLSTEIN
2. EINRICHTUNG EINER DAUERHAFTEN KOORDINATIONSSTELLE FÜR DIE POPKULTUR
3. FAIRE, TRANSPARENTE UND NACHVOLLZIEHBARE RICHTLINIEN FÜR VERANSTALTUNGEN UNTERSTÜTZUNG BEI
DER TRANSFORMATION
4. ZU EINER NACHHALTIGEREN KULTURSZENE
Das Veranstaltendennetzwerk hat sich im Rahmen der Strukturimpulse des Landesmusikrates gegründet. Alle Inhalte und Forderungen haben die Veranstaltenden selbst entwickelt.
Hier gehts zum Poisitonspapier!
Illustratio wird Teil des Netzwerks für revolutionäre Ungeduld e.V.
Illustratio und das Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V. machen gemeinsame Sache! Seit 2021 wird das Licht- und Medienkunst Festival Illustratio in Neumühlen-Dietrichsdorf umgesetzt und hat sich zu einer beliebten Veranstaltung im Stadtteil entwickelt.
Nachdem das Projekt drei Jahre lang erfolgreich unter der Projektträgerschaft des Stadtteilbüros Neumühlen-Dietrichsdorf veranstaltet wurde, findet das Projektteam von Illustratio mit dem Netzwerk für revolutionäre Ungeduld einen neuen Partner, der eine professionelle Grundlage im Kultursektor Kiels, sowie neue Partnerschaften mit anderen Projekten am Kieler Ostufer ermöglicht. Wir bedanken uns an dieser Stelle beim Stadtteilbüro Neumühlen-Dietrichsdorf für die Unterstützung und Mitentwicklung des Projektes in den letzten Jahren. (@kieler_ostufer)
Das Licht- und Medienkunst Festival Illustratio belebt den Stadtteil mit künstlerischen Elementen und zeigt, wie man den öffentlichen Raum im Rahmen einer Kulturveranstaltung einbinden kann. Das Netzwerk für revolutionäre Ungeduld möchte das Illustratio Festival beim Wachstum unterstützen und dabei für mehr Platz zur Entfaltung sorgen. Schon jetzt freuen wir uns sehr darauf, Illustratio in Zukunft gemeinsam zu veranstalten und Neumühlen-Dietrichsdorf strahlen zu sehen!
Das Projekt wird gefördert durch die Landeshauptstadt Kiel.
Joëlle Gauthier: Research about NfrU e.V.
"Empowering community-based initiatives in sustainability transitions: The case of Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V."
MSc Sustainability, Society and the Environment
Faculty of Mathematics and Natural Sciences
Kiel University
Abstract:
For a successful transition to sustainability to happen, community-based initiatives (CBIs) need access to “safe” spaces to create radical and innovative solutions that address local environmental and social problems. To better understand the barriers that CBIs face and to find solutions paths to increase their level of empowerment, I interviewed members of the Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V. (NfrU), a nonprofit organization, and analyzed the transcripts using qualitative content analysis. The complex and time-intensive tasks imposed on the NfrU by its legal organizational form and funding schemes were extrinsically motivated. The results of my thesis suggest that empowering CBIs by intrinsically motivating their members would require that regime actors integrate niche actors at all levels, from the formulation of strategies to the distribution of resources.
Open Air am Meer – Petition für die Planung einer Mehrzweckfläche am Strand Hasselfelde
Wer das Anliegen des Gute Laune e.V. unterstützen möchte, kann die Petition unterschreiben.
Der Gute Laune e.V setzt sich mit der Initiative "OPEN AIR AM MEER - Strandkultur Hasselfelde" dafür ein, eine naturbelassene Mehrzweck-Veranstaltungsfläche am Nordstrand Hasselfelde zu schaffen.
Warum Hasselfelde? Der große Platz am Nordstrand bietet nicht nur eine idyllische Kulisse am Meer, sondern ist auch relativ abgelegen von dicht besiedelten Gebieten. Darüber hinaus wird dieser mit der nötigen Infrastruktur wie Strom, Wasser und Sanitäranlagen ausgestattet. Dies macht diesen Ort am Meer zu einer einzigartigen Wahl für eine Mehrzweckfläche, die Platz für Jung und Alt bieten soll.
Die Fläche soll eine breite Palette von kulturellen Aktivitäten ermöglichen. Die Vision reicht dabei über Live-Musik-Events, Musik- und Tanzveranstaltungen, Open-Air Kunstaustellungen, darstellende Kunstdarbietungen wie zum Beispiel Kinder – und Jugend Freilufttheater, Poetryslams, Freiluftkinos, bis hin zu Flohmärkten oder Stadtfesten..
Das Ziel ist es dabei nicht nur den Kieler Kulturschaffenden Sichtbarkeit und Plattform zu bieten, sondern auch die Stadtteilattraktivität niederschwellig zu steigern. Eine Veranstaltungsfläche am Strand ist somit nicht nur ein Beitrag zur kulturellen Vielfalt unseres Stadtteils, sondern auch eine Investition in die Lebensqualität der Menschen in Dietrichsdorf. Der Gute Laune e.V. ist fest davon überzeugt, dass die Schaffung offener Kulturräume nicht nur die soziale Interaktion vor Ort fördern wird, sondern auch einen positiven Einfluss auf das Selbstverständnis des Stadtteils haben wird.